Und wie kann Segen für Kinder besonders im Elementarbereich erlebbar werden?
Erzählung der Geschichte von der Kindersegnung nach ... mit biblischen Erzählfiguren
Szene: Kinder streiten, ein Kind ist traurig, ein Kind sitzt allein am Rand – keines spielt mit ihm, eine Mutter mit einem Baby auf dem Arm – sie schaut nach Hilfe
Anhand der gestellten Szenen Gespräch mit den Kindern darüber, was sie sehen; Vermutungen anstellen lassen, was die Kinder denken und fühlen könnten.
„Du bist blöd“, schreit Jakob den Elias an. „Du hast mir meinen Ball weg genommen,“ schreit Elias zurück, „und ich bin nicht mehr dein Freund sein.“ „und ich gehe lieber zu Joschua, mit dem spiele ich viel lieber,“ schimpft Jakob.
Elisabeth sitzt traurig in der Ecke, weil ihre Freundin die Judith heute ihrer Mutter helfen muss. Eigentlich sollte sie auf den kleinen Bruder aufpassen. Aber der hat heute nur geschrieen. Darum hat die Mutter selbst das Baby auf den Arm genommen um es zu beruhigen. „Niemand hat für mich Zeit“, weint Elisabeth vor sich hin.
Die Mutter mit dem Baby – die Mama von Elisabeth – ja sie macht sich große Sorgen um ihr süßes Baby. Was soll nur werden – der Kleine schreit jeden Tag und sie hat ihm doch immer etwas zu trinken gegeben. Sicher hat er irgendwo Schmerzen. Ob er wieder ganz gesund werden wird? Der Arzt weiß auch nicht mehr weiter…
Zwei Jünger und Jesus aufstellen. Nach und nach einen Mann und eine Frau mit etwas Abstand dazu stellen, beide flüstern miteinander.
Da kommen auf einmal Männer in das Dorf. Fremde Männer. Doch da flüstert einer von den Nachbarn: „Das ist doch der Jesus! Von dem hab ich schon viel gehört. Die Leute sagen, er hat schon vielen Menschen geholfen. Ich glaube, dass der Gott ganz besonders nahe ist.“
Eine andere Nachbarin sagt: „Ja und er erzählt viel von Gott. Alles soll anders werden.“
Zwei weitere Männer hörend und skeptisch zu Jesus stellen.
Da kommen auch schon die Männer aus dem Dorf. Sie gehen zu Jesus. Sie sprechen mit ihm. Sie hören ihm zu wie er von Gott erzählt. Sie fragen ihn, was sie nicht verstehen.
Jakob will auch zu Jesus. Er ruft den Joschua. Sie wollen beide zu Jesus. Sie hören beide gerne Geschichten. Und Jesus erzählt so besondere Geschichten.
Jakob und Elias näher zu Jesus stellen
Elisabeth hört auch auf zu weinen – „Endlich ist mal was los,“ denkt sie und läuft hin. Vorher sagt sie noch schnell ihrer Mama Bescheid: „Mama, komm doch auch mit dem Brüderchen – vielleicht kann Jesus ihm helfen, dass er nicht mehr soviel schreit.“
Wenn möglich, kann jedes Kind eine Figur (Kind oder erwachsene Frau) in die Nähe von Jesus stellen
Da kommen auch schon andere Frauen mit ihren Kindern aus den Häusern. Jesus soll auch ihre Kinder berühren und für sie beten. Jesus soll die Kinder segnen, damit ihnen nichts Schlimmes mehr geschieht. Und sie sollen auch was von Gott hören, denken die Mütter.
Aber da werden die Männer, die bei Jesus sind, ärgerlich. Die Freunde von Jesus wollen nicht, dass man ihren Meister stört. „Los, weg mit euch. Ihr seid noch viel zu klein. Außerdem stört ihr. Schreit nicht so laut!“ schimpft der mit den roten Haaren. „Psssst“, zischt ein anderer und packt schon Elias am Arm „Haut bloß ab!“ „Und ihr Frauen habt hier auch nichts verloren. Babys sind sowieso noch viel zu klein, die verstehen doch gar nichts von Gott“, sagt der Rothaarige.
Da ruft Jesus: „Hey Petrus, was ist denn da los? Warum schimpft ihr denn so?“
„Ach Jesus, hier sind nur so ein paar Frauen mit ihren Schreihälsen, die wollen zu dir. Aber die sind doch noch viel zu klein,“ antwortet der Petrus.
„Mensch Petrus und Andreas – wie lange seid ihr schon bei mir? Ihr habe immer noch nicht verstanden, dass ALLE zu mir kommen dürfen. Auch die Kinder und die Babys. Lasst sie alle zu mir kommen. Ihr dürft sie nicht wegschicken. Sie verstehen mehr davon, dass Gott sie lieb hat als ihr! Nehmt euch ein Beispiel an ihnen. Sie glauben an mich,“ sagt Jesus. Da laufen die Mamas und die Kinder ganz schnell ganz dicht zu Jesus.
Segensgeste bei den Kindern andeuten
Jesus legt seine Hand auf den Kopf von Jakob. Und die andere Hand auf den Kopf von Elias. Er schaut beide ganz fest an: „Ihr beiden - Gott hat euch lieb. Er hilft euch, dass ihr euch wieder vertragt. Er lässt euch gute Freunde sein!“
Den beiden wird ganz warm – sie schauen sich an und lachen. Dann klopfen sie sich auf die Schulter „Wollen wir wieder Freunde sein?“ bittet Elias. „Ja natürlich – für immer und ewig!“ lacht Jakob.
Auch Elisabeth geht zu Jesus, er streicht ihr auch über den Kopf „DU bist ein besonderes Mädchen! Gott segne dich“ Elisabeth freut sich, sie streckt sich, lacht und hüpft herum. „Das muss ich gleich den anderen Mädchen erzählen. Sie sollen auch gesegnet werden. Gott hat doch alle lieb.“
Baby oder kleines Kind auf den Schoß von Jesus setzen – Hand auf den Kopf – diese Szene als letzte stehen lassen. Alle Kinder dicht bei Jesus
Auch das Baby nimmt Jesus auf den Arm, schaut es an und sagt mit ganz warmer Stimme: „Gott segne dich! Gottes Engel behüte dich!“ Das Baby schaut verwundert und wird ganz ruhig.
Stille – Szene kurz wirken lassen
Und damit ihr auch spüren könnt, wie sich das anfühlt, komme ich jetzt zu jedem Kind und tue das, was Jesus mit den Kindern gemacht hat. Ich werde euch segnen.
MitarbeiterIn nimmt etwas Duftöl und geht von Kind zu Kind. Schaut jedes einzelne an, streicht einen Tropfen Öl auf den Handrücken des Kindes mit den Worten „Gott segne dich“ oder „Gott behüte dich“ oder als Zuspruch „Gott segnet dich – er hat dich lieb“