Erzählen mit dem Bibliolog

Ist das gerecht?
Matthäus 20,1-15

Erklärung: In der vorliegenden Beispielgeschichte, die Jesus erzählte, geht es um die Güte Gottes, die allen gilt ohne Vorleistung.  Die Geschichte handelt von Tagelöhnern, die von einem Gutsbesitzer angeworben werden. Den ersten, die er früh am Morgen einstellt, verspricht er einen Denar. Das ist so viel Geld wie eine Familie für einen Tag zum Leben braucht.

Wo das Reich Gottes anbricht, da herrscht Gerechtigkeit, die sich nicht daran orientiert was wir leisten, sondern daran, was wir zum Leben brauchen.
Im Blick auf die Kinder heute: sie brauchen die Erfahrung und die Botschaft „du bist angenommen so wie du bist – ohne dass du etwas Besonderes tun musst oder bestimmte Statussymbole dein eigen nennst. Sie brauchen zwar die Anerkennung für das, was sie tun, aber die Leistung darf nicht Bedingung für Liebe und Zuwendung sein.

Erzählung mit den Methoden des Bibliolog:

Stellt euch vor, wir machen eine Zeitreise nach Palästina. Das Land, in dem Jesus lebt. Es gibt keine Autos und kein Bus oder Zug. Wir laufen zu Fuß. Wir kommen in ein Dorf. Dort sind viele Menschen. Große und Kleine, Frauen und Männer, auch Kinder sind da. Sie alle hören einem Mann zu. Dieser Mann ist Jesus. Er erzählt gerade eine Geschichte. Diese Geschichte ist in der Bibel aufgeschrieben.

Ich werde sie euch erzählen. Manchmal werde ich euch eine Frage stellen. Wenn ihr antworten möchtet, streckt euern Finger. Ich komme dann zu dir und höre dir zu. Alles ist richtig, was jemand sagt. Darum werde ich es auch nochmal wiederholen, damit alle es gut hören können.