Podium zum Pfälzer Kirchentag

von Hartmut Metzger

Hartmut Metzger

Zu Pfingsten 2015 laden Bistum Speyer und pfälzische Landeskirche zu einem ökumenischen Kirchentag in Speyer ein. Vier Wochen zuvor, am Mittwoch, 22. April, um 19 Uhr sitzen Bischof Wiesemann und Kirchenpräsident Schad auf dem Podium in der Gedächtniskirche – dort, wo sie fast exakt vor sechs Jahren, am 23. April 2009, diesen ökumenischen Kirchentag im Gespräch mit RHEINPFALZ und KIRCHENBOTE vereinbart haben. Damals war es die erste Veranstaltung der gemeinsamen Reihe zum 500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers am Reformationstag des Jahres 2017. Es lag nahe, diese mehrjährige Veranstaltungsreihe mit dem Thema Ökumene zu beginnen. Die Beziehungen zwischen Protestanten und Katholiken in der Pfalz sind traditionell gut und widerständig – und vielleicht kann ein solches Unternehmen auch nur hier gelingen.

Die Diskussion am 22. April ist die zwölfte Veranstaltung der Reihe „Aus Liebe zur Wahrheit: Speyerer Thesen zur Reformation“. KIRCHENBOTE und RHEINPFALZ wollen mit diesem Titel deutlich machen, dass sie dem Thesenanschlag Luthers und dem damals gescheiterten Versuch einer Kirchenreform das Modell der Unionskirche gegenüberstellen: Nicht lutherisch, sondern uniert und ökumenisch. So nahmen bisher auch Kardinal Lehmann und Bischof Huber, Kurt Beck und Günter Beckstein sowie Gundula Gause und Nikolaus Schneider auf dem ­Podium Platz. Das Thema des Abends mit ­Bischof Wiesemann und Kirchenpräsident Schad lautet: „Katholiken und Protestanten zwischen Rhein und Saar: Unterwegs zum ökumenischen Kirchentag“. Moderieren werden die Chefredakteure Michael Garthe und Hartmut Metzger, im Anschluss laden die beiden Blätter zu einem Umtrunk ein.

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