Landau und Imsbach siegen

Bewerten rund 50 eingesandte Gemeindebriefe (von links): Henri Franck, Hartmut Metzger, Martin Schuck, Frank Jöst, Gertie Pohlit und Wolfgang Schumacher. Foto: Landry
Bewerten rund 50 eingesandte Gemeindebriefe (von links): Henri Franck, Hartmut Metzger, Martin Schuck, Frank Jöst, Gertie Pohlit und Wolfgang Schumacher. Foto: Landry

Der 18. Hermann-Lübbe-Preis wird am 3. Juni in Otterbach verliehen

Zum ersten Mal in der Geschichte des Hermann-Lübbe-Preises geht der Hauptpreis gleichberechtigt an zwei Redaktionen: an den Gemeindebrief für die Protestantischen Kirchengemeinden Imsbach, Alsenbrück-Langmeil, Sippersfeld und Breunigweiler „Die Brücke“ und an den Gemeindebrief der Landauer Stiftskirchengemeinde mit dem Titel „Landauer Stiftskirchenblatt“. Die Jury des 18. Hermann-Lübbe-Preises begründete dies damit, dass es unter den rund 50 Einsendungen keinen Gemeindebrief gegeben habe, der sich für den Förderpreis angeboten hat, aber einige preiswürdige Produkte für den Hauptpreis vorgelegen hatten.

Der Gemeindebrief „Die Brücke“ habe eine wichtige Integrationsfunktion für vier ländliche Kirchengemeinden, so die Jury. Er sei ansprechend gestaltet und biete Informationen über das Leben in allen vier Gemeinden. Darüber hinaus bemühe sich die Redaktion um Themen, die über das Gemeindeleben hinausgingen. Der Gemeindebrief „Landauer Stiftskirchenblatt“ überzeuge durch eine übersichtliche Gestaltung, thematische Schwerpunktsetzungen in jeder Ausgabe sowie umfassende Information über das Gemeindeleben, heißt es im Votum der Jury. Vor allem die thematischen Schwerpunkte wie etwa Offenheit, Kirchenunion oder Geschenke würden jeweils aus unterschiedlicher Perspektive behandelt und würden so zum Lesen einladen.

Kirchenpräsident Christian Schad und Chefredakteur Hartmut Metzger werden die Preise am Montag, 3. Juni, um 18.30 Uhr in der protestantischen Kirche in Otterbach verleihen. Der Redaktionsleiter des Evangelischen Pressedienstes in Mainz (epd), Karsten Packeiser, wird über seine Erfahrungen „Als Journalist in Moskau“ sprechen. Anschließend soll bei einem Umtrunk und Imbiss Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch sein. Der nach dem langjährigen Chefredakteur des Kirchenboten benannte „Hermann-Lübbe-Preis“ ist mit jeweils 600 Euro dotiert. KB

Hermann-Lübbe-Preis

Um die Arbeit der Gemeindebriefmacher zu unterstützen, schreibt der KIRCHENBOTE regelmäßig den Hermann-Lübbe-Preis für die Gemeindepublizistik aus.

Der nach dem langjährigen Chefredakteur des KIRCHENBOTEN (1969 bis 1986) benannte Preis ist wie der Sonderpreis des Kirchenpräsidenten mit 500 Euro dotiert. Mit dem Hermann-Lübbe-Preis ausgezeichnet werden Gemeindebriefe, denen es in besonderer Weise gelingt, die Leserinnen- und Leser durch das inhaltliche Angebot in Text und Bild für das Leben in ihrer Gemeinde zu interessieren. Mit dem Sonderpreis des Kirchenpräsidenten werden Internetauftritte ausgezeichnet, die in zeitgemäßer Form mit den Mitteln der modernen Medien das Leben in den Gemeinden aktuell präsentieren.

Der KIRCHENBOTE hat zum 19. Mal den Hermann-Lübbe-Preis für Gemeindebrief-Redaktionen ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März. Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. Mai, im Martin-Luther-King-Haus in Speyer statt.