Kommentar-Archiv

Als ein „Motivationstraining für alle, die nicht an den großen Problemen der Zeit vorbeisehen wollen“, hatte Bundespräsident Joachim Gauck den Kirchentag bei der Eröffnung bezeichnet. Damit hat er recht. Wer den Bundesministern Müller oder de Maizière zugehört hat, muss das Gefühl haben: Beharrliches Eintreten für eine Sache lohnt sich – so wie es viele Kirchengemeinden in der Flüchtlingsarbeit tun. Renate Haller kommentiert im KIRCHENBOTEN den Kirchentag in Stuttgart.

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Die neue Landessynode steht vor großen Herausforderungen: Die Zahl der Kirchenbezirke wird demnächst auf 16 sinken, aufgrund sinkender Mitgliederzahlen werden die finanziellen Mittel spürbar weniger werden. Aber wird das kirchliche Leben in den Dörfern und Städten darunter wirklich leiden? Selbst das etwas leidvolle und zögerliche Zusammenkommen dieser Landessynode zeigt: Das wird es nicht, meint KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger in seinem Kommentar.

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Ob die neue ökumenische Zeit mit dem Bistum Speyer und der pfälzischen Landeskirche zieht, ist noch lange nicht entschieden, aber Kirchenpräsident Schad und Bischof Wiesemann sangen, predigten, lachten und sprachen zwei Tage lang Seit’ an Seit’. Und mehr als 20 000 Katholiken und Protestanten taten es ihnen gleich auf dem Ökumenischen Kirchentag. Und dennoch: In vielen Diskussionen und Gesprächen wurde klar, dass die Kirchen unter Zugzwang sind, meint KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch in seiner...

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Geistige Fitness bedeutet, mit allen Herausforderungen des ­Alltags umgehen und sich auf das ­eigene Urteilsvermögen verlassen zu können. Auch der „alten Dame“ Kirche macht das manchmal Probleme. Man merkt auch ihr das Alter an: Es klappt einfach nicht mehr so wie ­früher. Sind das die normalen Alterserscheinungen? Diese Frage stellt KIRCHENBOTEN-Autor Stefan Mendling in seinem Kommentar und beschäftigt sich mit dem Thema Streikrecht in der Kirche am Beispiel der Kindertagesstätten.

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Wenige Monate nachdem das Bundesverfassungsgericht im Sinne der katholischen Kirche geurteilt hat, ändert der Verband der Diözesen Deutschlands seine „Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse“ und lässt den Einrichtungen größere Spielräume für den Umgang mit Bediensteten, die den Loyalitätsforderungen in ihrer Lebensführung nicht entsprechen. So sollen wiederverheiratete Geschiedene beispielweise künftig nicht mehr automatisch gekündigt werden. Ein...

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KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger kommentiert den Ausschluß der Öffentlichkeit bei der Kuseler Bezirkssynode Mitte April. Die pfälzische Landeskirche sei seit ihrer Gründung im Jahr 1818 eine demokratisch verfasste, für die Menschen offene und für die Gesellschaft öffentliche Kirche. Das gelte vor allem für die Synoden. Das Kuseler Geschehen sei umso schlimmer, als sich die Frage nach dem dort verbreiteten Kirchenverständnis der Pfälzer Protestanten stelle.

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KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch beschäftigt sich in seinem Kommentar mit der Podiumsdiskussion mit Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann zur Ökumene. Die Diskussion sei richtungsweisend, lobt er. Denn Schad und Wiesemann hätten vor allem über gemeinsame christliche Werte und Aufgaben jenseits des Kirchenrechts gesprochen. Für die Katholiken und Protestanten in den Gemeinden bedeute dies, enger zusammenzurücken, mehr gemeinsam zu beten, zu feiern und zu helfen. Ihr...

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„Theologieprofessor will das Alte Testament aus der Heiligen Schrift verbannen“, lautet die Überschrift einer jüngst veröffentlichten Stellungnahme von Friedhelm Pieper, dem evangelischen Präsidenten des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christliche-jüdische Zusammenarbeit. Nichts weniger als einen „handfesten theologischen Skandal im gegenwärtigen deutschen Protestantismus“ sieht der hessen-nassauische Pfarrer am Werk, denn der Berliner Professor Notger Slenczka verlasse...

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KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger erläutert in seinem Kommentar die Hintergründe der Pfälzer Kirchenunion, der Vereinigung der reformierten und der lutherischen Gemeinden zur heutigen pfälzischen Landeskirche. Im September 2018 soll das 200. Jubiläum der Union in Kaiserslautern gefeiert werden, an dem Ort, an dem sie nach der Abstimmung der protestantischen „Gemeindsglieder“ gegründet wurde.

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Stephan Bergmann geht in seinem Kommentar auf die Flüchtlingsproblematik ein. Die globale Gerechtigkeitsfrage sieht er zur zentralen Herausforderung für den Weltfrieden werden. Die Armen von heute seien die Flüchtlinge von morgen. Zu Recht würden unsere Kirchen schon lange ihre mahnende Stimme angesichts des wachsenden Nord-Süd-Gefälles erheben. Abseits der ­aktuellen Krisen bestehe auch hier dringender Handlungsbedarf. Wir alle haben nur die eine Welt, sagt er.

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