Ein Synodentag in Kaiserslautern

Drei Kandidaten für Wüst-Nachfolge

Coronabedingt: Wie im September in Speyer (unser Bild) tagt die pfälzische Landessynode im November nur an einem Tag. Foto: Landry

Drei Kandidaten bewerben sich für das Amt eines geistlichen Oberkirchenrats in der Evangelischen Kirche der Pfalz. Die Kirchenregierung habe der Landessynode die Theologen Dieter Hofmann (Sachsenheim), Paul Metzger (Ludwigshafen) und Claus Müller (Germersheim) vorgeschlagen, teilte die pfälzische Landeskirche in Speyer mit.

Über die Nachfolge von Oberkirchenrätin Dorothee Wüst wolle die Synode bei einer eintägigen Zusammenkunft am 21. November in Kaiserslautern entscheiden. Die 55-jährige Theologin war im September zur neuen Kirchenpräsidentin gewählt worden, am 1. März 2021 tritt sie ihr Amt an. Wegen der steigenden Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat die Kirchenregierung beschlossen, die Tagung der Landessynode von vier Tagen auf einen Tag zu verkürzen. Auch die Tagesordnung wurde entsprechend gekürzt. Unter anderem wird der Haushalt für die Jahre 2021 und 2022 festgestellt und ein Konzept für die evangelische Publizistik und Öffentlichkeitsarbeit beschlossen.

Dieter Hofmann ist seit 2009 geschäftsführender Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde Sachsenheim. Der 55-Jährige hat zusätzliche Studienab­schlüs­se in Geschichte und Kulturmanagement. Der 47-jährige promovierte Theologe Paul Metzger ist seit 2017 Pfarrer in Ludwigshafen-Pfingstweide. Er engagiert sich in der Bildungsarbeit für Haupt- und Ehrenamtliche, für die er die Laien-Universität Theologie Pfalz gründete. Claus Müller (48) ist Dekan des Kirchenbezirks Germersheim und war von 2003 bis 2009 Pfarrer an der Gedächtniskirche Speyer. Der promovierte Theologe unterrichtete am Gymnasium und an Hochschulen und sammelte Erfahrungen als Prüfer im Zweiten Theologischen Examen. KB

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