Kommentar-Archiv

Negerküsse gehen gar nicht. Der süße Kindertraum heißt mittlerweile Schokokuss, weil das Wort Neger als rassistisch gilt und verpönt ist – eine Übereinkunft, der die meisten Menschen folgen. Auf diesen Teil ihres kulturellen Erbes können die Deutschen leichten Herzens verzichten. Wolfgang Weissgerber beschäftigt sich in seinem Kommentar im KIRCHENBOTEN mit Mohrenköpfen, der Wittenberger Judensau und Kirchenglocken mit Hakenkreuzen.

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Die dritten Südwestdeutschen Medientage haben aufgezeigt, dass es auch im Zeitalter des Internets einen professionellen Journalismus geben wird und geben muss – obgleich sich dieser aufgrund der technischen Möglichkeiten deutlich verändern werde, meint KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger in seinem Kommentar. Die neuen Verbreitungswege per Internet müssten aber in absehbarer Zukunft für den Journalismus zu (bezahlten) Vertriebswegen werden, damit es ihn und die „professionelle...

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Not, weiß der Volksmund, lehrt beten. Politische Not lehrt in Bayern ganz offensichtlich das Aufhängen von Kreuzen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder muss gewaltige Angst haben, dass die AfD seiner CSU die Landtagswahlen verdirbt. Deshalb ordnete der evangelische Christ an, ab 1. Juni in allen Behörden des Landes ein Kreuz aufzuhängen. Söder hofft, dass die Wähler glauben, damit bewiesen er und seine Partei, welch patriotische Bayern sie sind und wie wacker sie sich der Islamisierung des...

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Kindertagesstätte, Altenheim – viele Einrichtungen in Deutschland gehören zur evangelischen Diakonie oder katholischen Caritas. Künftig müssen Arbeitgeber aus dem Bereich von evangelischer und katholischer Kirche laut einem Urteil des Europäichen Gerichtshofes nachprüfbar begründen, warum Bewerber für eine bestimmte Position Christen sein müssen. An diesem Urteil gebe es nichts auszusetzen, meint Wolfgang Weissegerber in seinem Kommentar im KIRCHENBOTEN.

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Die Verleihung des Musikpreis „Echo“ an die Rapper Kollegah und Farid Bang ist von vielen Seiten wegen einer antisemitischen Textzeile in einem ihrer Songs kritisiert worden. Dass erste Künstler ihre Auszeichnung zurückgäben, sei eine gesunde Reaktion, meint KIRCHENBOTEN-Autor Florian Riesterer in seinem Kommentar. Eigentlich stelle sich aber die Frage, warum die gewaltverherrlichenden, homophoben, frauenverachtenden und antisemitischen Songs der beiden Deutsch-Rapper solchen Erfolg haben.

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Die katholischen Bischöfe in Deutschland streiten über den Zugang zur Kommunion für evangelische Christen. Sieben Bischöfe unter Führung des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki haben sich an den Vatikan gewandt, da sie eine von der Bischofskonferenz mit Zwei-Drittel-Mehrheit beschlossene pastorale Handreichung für konfessionsverschiedene Ehen für unrechtmäßig halten. Ein Kommentar von KIRCHENBOTEN-Autor Martin Schuck.

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Die neue Bundesregierung hat erstmals die Stelle eines Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit geschaffen. Der Koalitionsvertrag schweigt sich aber über dessen Aufgaben aus, wenn man das Verfassen von Lageberichten in zweijährigem Abstand nicht mitzählt. Wenn aber von dem Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit nichts weiter als Berichte herumkommen, dann sei das deutlich zu dünn, meint Nils Sandrisser in seinem Kommentar im KIRCHENBOTEN.

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Gehört der Islam zu Deutschland? Nein, sagt Innenminister Horst Seehofer vehement, und kriegt dafür von seiner Kanzlerin Angela Merkel eine fette „Watschn“, über die er sich dann auch noch beschwert. Was soll das Ganze, fragt KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger in seinem Kommentar. Das Christentum gehöre ebenso wenig zu Deutschland wie der Islam. Hier werde Religion einmal mehr instrumentalisiert.

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Das mit den Vorurteilen ist so ein Ding: Da hält man sich für weltoffen, tolerant und vorurteilsfrei. Und dann erwischt man sich doch dabei, wie man bei passender Gelegenheit schnell mit einem Urteil bei der Hand ist, das nicht auf Tatsachen und Beweisen beruht. Eine Glosse von KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch.

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Trotz des Bürgerkriegs in Syrien gab und gibt es zahllose Regionen im Land, die vom Kriegsgeschehen weitgehend unbehelligt bleiben. Das dürfe aber keinesfalls als Argument dafür herhalten, man könne syrische Kriegsflüchtlinge ruhig in ihr Heimatland abschieben. Krieg sei kein unaufhörliches Sperrfeuer, Krieg sei dynamisch. Eine politische oder miltärische Lösung des Konfliktes sei nicht in Sicht. Ein Kommentar im KIRCHENBOTEN von Wolfgang Weissgerber.

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