Zwei Wahlen bei Sondersynode

Drei Kandidaten für Wahl des Kirchenpräsidenten

Für die Nachfolge von Christian Schad als Kirchenpräsident gibt es nur noch drei Kandidaten. Auf einer Sondersynode am 19. September in Speyer stellten sich Diakoniepfarrer Albrecht Bähr sowie die Oberkirchenrätinnen Marianne Wagner und Dorothee Wüst zur Wahl, teilte die Landeskirche mit. Der Speyerer Dekan Markus Jäckle hat seine Kandidatur aus persönlichen Gründen zurückgezogen. Schad geht Ende Februar 2021 in den Ruhestand.

Albrecht Bähr (58) ist seit 2011 Landespfarrer für Diakonie und seit 2002 Beauftragter der Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz, er wohnt in Kirkel. Marianne Wagner (58) aus Neustadt-Gimmeldingen ist seit 2016 als Oberkirchenrätin für das theologische Personal der Landeskirche zuständig. Zudem ist sie Gebietsdezernentin für die Bezirke „An Alsenz und Lauter“, Bad Dürkheim-Grünstadt, Donnersberg, Frankenthal und Ludwigshafen. Dorothee Wüst (55) aus Kaiserslautern ist seit 2019 Bildungsdezernentin. Als Gebietsdezernentin ist sie zuständig für die Kirchenbezirke Homburg, Kaiserslautern, Kusel, Pirmasens und Zweibrücken.

Bei der Sondersynode in Speyer bewerben sich zudem vier Kandidatinnen und Kandidaten um die Nachfolge des juristischen Oberkirchenrats Dieter Lutz. Zur Wahl stehen Marco Hößlein (45) aus Bad Dürkheim, Peter Lässig (51) aus Remscheid, Wiebke Wietschel (52) aus Bremen und Bettina Wilhelm (52) aus Kaiserslautern. Wilhelm ist im Speyerer Landeskirchenrat als juristische Referentin für drei Dezernate zuständig, zudem ist sie die landeskirchliche Beauftragte für das Thema sexualisierte Gewalt. Die Bewerber hat die Kirchenregierung der Landessynode vorgeschlagen. Oberkirchenrat Lutz geht Ende Dezember in den Ruhestand. epd

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